Bildung muss bezahlbar sein, auch in Zeiten der Digitalisierung

Tabletts an Schulen sind ein wichtiger Bestandteil, um Kinder und Jugendliche in Zeiten zunehmender Digitalisierung optimal unterrichten zu können. Insofern ist es zu begrüßen, wenn an Schulen, wie der St. Ursula Realschule, der Unterricht mit diesen Endgeräten ausgebaut werden soll, wie in der Dorstener Zeitung vom 28.11.23 berichtet.

„Dies darf aber nicht zu immer höheren Kosten für Eltern führen. 550€ oder aber eine Ratenzahlung von 36 Monaten mal 20 € (insgesamt 720€) für die verpflichtende Anschaffung eines Ipads, sind für sehr viele Menschen eine Menge Geld“, so der schulpolitische Sprecher der SPD-Fraktion Daniel Hoffmann. Um ärmere Schülerinnen und Schüler nicht von einem Besuch der St. Ursula Realschule abzuschrecken, sollte aus unserer Sicht die verpflichtende Anschaffung von Seiten der Schule noch einmal überdacht und zum Beispiel weiterhin mit Leihgeräten gearbeitet werden.

Insgesamt sehen wir hier aber die schwarz-grüne Landesregierung in der Pflicht allen Schülerinnen und Schülern den Unterricht mit Tabletts, ohne zusätzliche Kosten, zu ermöglichen. Damit sich das Dilemma, einen bestmöglichen digitalen Unterricht, ohne aber zusätzliche Kosten entstehen zu lassen, Schulen in Zukunft gar nicht mehr erst stellt.

Die SPD Ratsfraktion steht auch weiterhin zu ihrem Grundsatz, dass Bildung gebührenfrei sein muss.